Präsident Heron

Von Meye, 10. April 2014
Kurzbeschreibung
Gefährungsgrad
stark gefährdet
Synonyme
President Heron
Reifezeit
Anfang Oktober bis Anfang November
Herkunft
Um 1883 von A. Sannier in Rouen, Frankreich, Kreuzung aus 'Beurré amandé' x 'Luise bonne Sannier', seit 1894 im Handel.
Verbreitung
War in Deutschland außer in Sammlungen wohl nie verbreitet, findet erst heute etwas mehr Beachtung.
Frucht
Die breit kreisel- bis birnenförmige Frucht ist zur Ernte meist komplett olivgrün berostet und hat keinerlei Deckfarbe, der kräftige Stiel sitzt in einer deutlichen Stielgrube. Der Kelch ist offen, wenn die Kelchblätter nicht abgebrochen sind, liegen sie sternförmig auf. Das Fleisch wird voll schmelzend, ist saftig, süß und gut gewürzt, eine der Geschmacklich besten Herbstbirnen.
Baum
Wachstum anfangs mittelstark, später schwach, trägt jedes Jahr reichlich. Die Früchte sollten ausgedünnt werden, der Baum muss regelmäßig verjüngt werden.
Anbaueignung
Eine Sorte für dem Hausgarten und den Liebhaber, durch regelmäßige Erträge vielleicht auch für den Erwerbsanbau interessant. Die Sorte ist relativ schorffest und reift auch in Norddeutschland zuverlässig aus. Für Streuobst liegen keine Erfahrungen vor, durch den eher schwachen Wuchs wahrscheinlich ungeeignet.
Präsident Heron
Kurzbeschreibung vollständig?
ja
Basisdaten
Obstart
Birne
Literatur
Votteler, W. Verzeichnis der Apfel und Birnensorten S. 648
Mühl, F. Alte und neue Birnensorten, Quitten und Nashi München 2004
Le Verger Francaise Band 2 Paris 1948