Neue Poiteau

Von Bade, 10. April 2014
Kurzbeschreibung
Gefährungsgrad
Standardsorte
Synonyme
Poiteau
Reifezeit
Ende September bis Anfang November
Herkunft
Belgien, wahrscheinlich von van Mons 1827 durch Kernaussaat gewonnen. Erst nach seinem Tod trugt der Baum 1843 die ersten Früchte und wurde dann von Simon Bouvier in den Handel gebracht.
Verbreitung
Zählt zu den verbreitetsten Tafelbirnensorten in Deutschland.
Frucht
Die mittelgroßen bis großen Früchte haben ein birnenförmige Form. Meistens ist die Frucht etwas beulig und die Hälften sind ungleich lang. Daher wirken sie oft schief und stehen nicht auf dem Kelchbereich. Gerne bildet sich dort eine fleischliche Verdickung die den Kelch zusammen knautsch. Die Farbgebung ist trüb grün und bleibt auch bei fortschreitender Reife so. Das Fruchtfleisch wird in der Regel schmelzend.
Baum
Der Baum wächst hochpyramidal und verzweigt sich gut. Die Wachstumskraft ist mittelstark bis stark.
Verwechsler
Köstliche von Charneux, von der Farbgebung her auch Amanlis Butterbirne.
Anbaueignung
Breit anbaufähig von Nord bis Süddeutschland. Auch für Höhenlagen geeignet.
Neue Poiteau
Kurzbeschreibung vollständig?
ja
Basisdaten
Obstart
Birne
Pflückreife
September
Genussreife
Oktober
Anfang November
Abbildungen
Triebe
Neue Poiteau
Standortansprüche
Bodenansprüche
breit anbaufähig
Klima/Höhenlage
auch Höhenlagen geeignet
Anbaubewertung
Anbaubewertung
Breit anbaufähig für alle Lagen.
Anbaueignung
allgemein robust
Anbauempfehlung
Selbstversorger
Streuobstwiese
Verwendung der Früchte
Frischverzehr
Ertragsverhalten
Höhe
guter
Rhythmus
regelmäßiger Träger
Beginn
früh
Literatur
Bivort, A. (1850): Album de Pomologie. Brüssel. Band 3, S. 149
Jahn, F.; Lucas, E.; Oberdieck, J. G. C. (1866): Illustrirtes Handbuch der Obstkunde. Band 5. Ravensburg, Nr. 303
Kessler, H. (1948): Birnensorten der Schweiz. Bern, S. 52
Petzold, H. (1989): Birnensorten. 3. Auflage. Leipzig, Radebeul, S. 166
Kennzeichnung (Spende o. ä.)
Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung und Verein Konau 11 - Natur e. V.