Frühe aus Trevoux

Von Meye, 10. April 2014
Kurzbeschreibung
Gefährungsgrad
Standardsorte
Synonyme
Trevoux, Prècoce de Trevoux
Reifezeit
Mitte August bis Anfang September.
Herkunft
Gezüchtet von einem Herrn Treyve in Trevoux (Frankreich), erste Früchte erhielt er 1862.
Verbreitung
Wurde in Deutschland ab Ende des 19. JHd. verbreitet, erscheint praktisch in allen Pomologien des 20. Jhd.. Ist heute regelmäßig in Sammlungen und bei Liebhabern zu finden, früher wohl auch im Erwerbsanbau.
Frucht
Mittelgroß, birnen- bis leicht glockenförmig, typisch streifige Deckfarbe, der kräftige Stiel sitzt in einer deutlichen leicht berosteten Stielgrube. Der Kelch sitzt meist in einer flachen Höhle, kann aber auch aufsitzen, die Abbildung bei Petzold ist - was den Kelch angeht - eher untypisch. An der Basis der Kelchblätter ist die Schale auffallend gerötet. Das Fleisch ist halbschmelzend, säuerlich-süß und recht saftig. Die Früchte lassen sich bei nicht zu später Ernte ca. 2 Wochen lagern.
Baum
Schwach bis mittelstark wachsend, trägt alljährlich, wenig schorfempfindlich.
Verwechsler
Bunte Juli Birne, Clapps Liebling, Wilders Frühe
Anbaueignung
Unempfindliche frühe Tafelbirne, die breit anbaufähig ist.
Frühe aus Trevoux
Kurzbeschreibung vollständig?
ja
Basisdaten
Obstart
Birne
Literatur
Deutschlands Obstsorten 13te Lieferung
Hartmann,W. und Fritz,E. Farbatlas Alte Obstsorten 3. Auflage 2008
Kessler, H. Birnensorten der Schweiz Bern 1948
Koloc, R.: Wir zeigen Birnensorten Radebeul 1964
Petzold, H. Birnensorten Melsungen 1982 Farbabbildung
Seitzer,J. Farbtafeln der Birnensorten Stuttgart 1957 Farbabbildung
Mathieu C. Die Frühbirne von Trevoux in Pomologische Monatshefte 1896