"Horsts Frühe"-AN

Von Meye, 11. August 2014
Kurzbeschreibung
Gefährungsgrad
vom Aussterben bedroht
Reifezeit
Anfang bis Mitte August, kurz vor der Frühen aus Trevoux. Etwas folgend reifend, so dass man ca. 2 Wochen ernten kann. Die Früchte können einige Tage aufbewahrt werden.
Herkunft
unbekannt, eventuell eine Lokalsorte aus Nordwestmecklenburg, es könnte sich aber auch um die Langstielige Blanquette handeln, mangels Referenzen von dieser Sorte lässt sich das nicht feststellen.
Verbreitung
Bis jetzt wurden zwei wohl über 100 jährige Bäume dieser Sorte in Nordwestmecklenburg gefunden.
Frucht
Klein bis Mittelgroß, typisch Spindelförmig, zu beiden Seiten eingeschnürt, schwach Beulig um den Kelch wulstig, der Kelch erscheint wie eingeschnürt, steht nicht. Der Mittellange Stiel wird oft von einem Fleischwulst zur Seite gedrängt.
Die grünliche Grundfarbe hellt erst bei Überreife zu gelb auf.
Das feste Fleisch wird nicht schmelzend, ist aber auch als Tafelbirne wegen des feinaromatischem Geschmackes geeignet
Baum
Starkwüchsig, unempfindlich wird sehr alt. Schorf kommt nicht vor.
Verwechsler
Beste Birne (von der Reifezeit und Form ähnlich, das Fleisch wird aber schmelzend)
Anbaueignung
Sehr gut für Streuobst, wegen der Kleinfrüchtigkeit und der frühen Reife schwer zu Nutzen. Als wohlschmeckende Frühbirne aber trotzdem interessant. Trägt jedes Jahr zumindest ein wenig.
"Horsts Frühe"-AN
Kurzbeschreibung vollständig?
ja
Basisdaten
Obstart
Birne
Pflückreife
Ende August
Genussreife
Ende August
Anbaubewertung
Anbaueignung
Unempfindliche Frühsorte, gut für Streuobst, allerdings durch frühe Reife schlecht zu verwerten, da zu dieser Zeit die Mostereien ja noch geschlossen sind.
Es handelt sich in erster Linie um eine Kochbirne.
Anbauempfehlung
Selbstversorger
Liebhaber
Streuobstwiese
Verwendung der Früchte
Kochen/Braten
Most
Ertragsverhalten
Höhe
Massenträger
Rhythmus
regelmäßiger Träger