Schöner aus Nordhausen

Von Bade, 16. April 2014
Kurzbeschreibung
Gefährungsgrad
Standardsorte
Synonyme
Nordhausen
Reifezeit
Dezember bis März
Herkunft
Diese Apfelsorte wurde von dem Gärtner Kaiser / Nordhausen aus Kernen in der 1. Hälfte des 1900 Jahrhunderts erzogen. 1892 kam sie in den Handel und wurde im gleichen Jahr das erste mal in den Pomologischen Monatsheften beschrieben.
Verbreitung
In ganz Deutschland vorkommend.
Frucht
Die flachkugelige, mittelbauchige Frucht ist klein bis mittelgroß und wirkt trotz leichter Kanten rund im Querschnitt. Die Schale hellt nach weißlich gelb auf und ist mit der gehauchten, trüben orange bis karminroten gehauchten Deckfarbe markant. Lentizellen unscheinbar, dafür sind Warzen möglich. Die Stielgrube ist typisch grobschuppig, dunkelbraun berostet und nicht sehr tief. In der Kelchgrube finden sich oft Fleischperlen. Das Fruchtfleisch ist gelblich weiß saftig und mild süßsäuerlich.
Baum
Der breitkugelige Baum wächst mittelstark.
Verwechsler
Auralia, hat nicht den grobschuppigen Rost in der Stielgrube
Anbaueignung
Für den Selbstversorgeranbau eine lange lagerfähige, gesunde Wintersorte die auch auf "schlechteren" Standorten noch gedeiht.
Schöner aus Nordhausen
Kurzbeschreibung vollständig?
ja
Basisdaten
Obstart
Apfel
Pflückreife
Oktober
Genussreife
Dezember
März
Abbildungen
Laub
Schöner aus Nordhausen
Anbaubewertung
Anbauempfehlung
Selbstversorger
Streuobstwiese
Verwendung der Früchte
Frischverzehr
Ertragsverhalten
Höhe
guter
Rhythmus
regelmäßiger Träger
Beginn
mittel
Literatur
Mathieu,C. (1892): Pomologische Monatshefte. Stuttgart. Jahrgang 1892 S. 183
Müller, J.; Bißmann, O, Poenecke, W. Schindler, Rosenthal, H. (1905-1934): Deutschlands Obstsorten , Lieferung 20, Nr. 238
Krümmel, H.; W. Groh; G. Friedrich (1967): Deutsche Obstsorten. Berlin
Petzold, H. (1982): Apfelsorten. 2. Auflage. Leipzig, Radebeul, S. 156
Kennzeichnung (Spende o. ä.)
Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung und Verein Konau 11 - Natur e. V.