Müschens Rosenapfel

Von Meye, 31. August 2016
Kurzbeschreibung
Gefährungsgrad
vom Aussterben bedroht
Reifezeit
Anfang September (in Mecklenburg)
Herkunft
Unklar, es handelt sich nicht um eine Mecklenburger Sorte auch wenn Sie von Oberdieck zu Ehren von G.B. Müschen, einem Mecklenburger Pomologen benannt wurde.
Müschen erhielt die Sorte von Diel unter dem Namen Weißer Sommerrambur, was eine falsche Benennung war.
Verbreitung
Die Sorte wurde wohl von Müschen in Mecklenburg verbreitet, wo sie vor einigen Jahren im Pfarrgarten von Belitz, der Wirkungsstätte von Müschen, wiedergefunden wurde, inzwischen wurden einige weitere Bäume in Mecklenburg gefunden. In Österreich wird die Sorte noch von Arche Noah erhalten.
Anbaueignung
Eine Sorte für Sammler und Liebhaber, die wenig krankheitsanfällig ist, aber auch nur eine sehr kurze Reifezeit hat.
Müschens Rosenapfel
Kurzbeschreibung vollständig?
ja
Basisdaten
Obstart
Apfel
Pflückreife
Ende August
September
Genussreife
sofort
Anbaubewertung
Anbaueignung
allgemein robust
Anbauempfehlung
Selbstversorger
Liebhaber
Streuobstwiese
Verwendung der Früchte
Frischverzehr
Literatur
Lucas, E. u. Oberdieck, J. G. C.: Illustirtes Handbuch der Obstkunde, Band 4. Stuttgart 1875, Nr. 290
Müschen, G.B. Obstbau in Norddeutschland Stuttgart 1876 S. 11
Lauche, W.: Deutsche Pomologie, Äpfel Bd.1. Berlin 1882
Stoll, R.: Österreichisch-Ungarische Pomologie Klosterneuburg 1888
Arche Noah Hrsg. Sortenblätter