Gefährungsgrad
stark gefährdet
Synonyme
London Pippin, Five-crowned Pippin, Five Crown Pippin, Große Renette aus London, Bastard Kalville
Reifezeit
Dezember bis Februar
Herkunft
Sicher eine englische Sorte, die erstmals von Lindley erwähnt wird, aber bereits vorher in Notizen um 1580 auftaucht. Hier erscheint die Sorte in einer Reiserliste von Apfelsorten, die ein Mitglied der Familie Trevelyan von einem Herrn Pace bekam, dieser muss also keineswegs der Züchter gewesen sein.
Verbreitung
Im 19. Jhd. in Deutschland weit verbreiteter Tafelapfel, heute nur noch selten vorkommend.
Frucht
Flachkugelig, am Kelch mit fünf mehr oder weniger kräftigen Höckern, die sich als Kanten über die Frucht fortsetzen. Die grünliche Grundfarbe hellt auf dem Lager gelblich auf, Deckfarbe ein etwas verwaschenes Rot. Das Kernhaus enthält meist wenige, schlecht ausgebildete Kerne, das Fleisch ist fein und saftig, süß mit etwas Säure.
Baum
Schwach bis mittelstark wachsend, fängt früh und reichlich an zu tragen, neigt zur Alternanz.
Verwechsler
Weißer Winterkalville, Uelzener Kalville, Boikenapfel, Adersleber Kalville
Anbaueignung
Wohl eher für Liebhaber geeignet, für gute Standorte, schorf- und krebsanfällig. Nach der Literatur soll er seinen vollen Geschmack nur auf fruchtbaren, sandigen Böden erreichen.
Kurzbeschreibung vollständig?
ja