Deans' Küchenapfel

Von Bosc, 16. April 2014
Kurzbeschreibung
Gefährungsgrad
gefährdet
Synonyme
Holsteiner Zitronenapfel; Zitronenapfel (allgemein gebräuchliches Synonym, das für viele gelbschalige und betont säuerlich schmeckende Sorten gebraucht wird)
Reifezeit
September bis Dezember
Herkunft
unsicher; entweder 1844 eingeführt durch W. Deans, Gärtner aus Jedburg in Schottland oder von Gutsbesitzer Dean aus Chestnut in England
Verbreitung
überregional verbreitet; in Norddeutschland unter dem Synonym 'Holsteiner Zitronenapfel', im südwestlichen Bayern als 'Zitronenapfel'
Frucht
Wirtschaftsapfel, der traditionell für Mus und Kuchen verarbeitet wurde; sehr druckempfindlich, einzulagernde Früchte sind daher sehr vorsichtig zu ernten; gelbschalig, kaum Deckfarbe; meist hochgebaute kegelförmige bis kugelige, unregelmäßig geformte Früchte; typisch hellgrünes Farbenspiel (punkt-, strich- und fleckenförmige Einfärbungen der gelben Deckfarbe); häufig mit Fleischwulst in der Stielgrube und fleischigen, kurzen Stielen
Verwechsler
Gelber Richard, Keswicks Küchenapfel, Manks Küchenapfel, Grahams Jubiläumsapfel, Lord Derby
Deans' Küchenapfel
Kurzbeschreibung vollständig?
ja
Basisdaten
Obstart
Apfel
Pflückreife
September
Genussreife
Dezember
Abbildungen
Jungbaum
Bildautor: HTB
Standortansprüche
Klima/Höhenlage
breit anbaufähig
Anbaubewertung
Anbaueignung
geringe Ansprüche an Wärme; für rauere Lagen geeignet
Anbauempfehlung
Selbstversorger
Liebhaber
Klein-/Hausgärten
Streuobstwiese
Verwendung der Früchte
Kochen/Braten
Mus
Saft/Süßmost
Literatur
Smith, M.W.G.: National Apple Register of the United Kingdom. London 1971.
Szalatnay et al: Früchte, Beeren, Nüsse. Bern 2011.