"Jan Heitmann"-AN

Von Ruhn, 25. September 2016
Kurzbeschreibung
Gefährungsgrad
stark gefährdet
Regionalsorte
ja
Synonyme
keine
Reifezeit
Oktober bis Januar
Herkunft
Wilstedt, Landkreis Rotenburg/Wümme, Niedersachsen
Verbreitung
die Verbreitung ist, so weit bekannt, abgesehen von Sortensammlungen, auf Wilstedt beschränkt
Frucht
Eher klein, flach fassförmig, oben und unten wie abgeschnitten, z. T. etwas schief. Im Querschnitt ziemlich ebenmäßig. Schale glatt, trocken, nie fettig. In der Stielgrube ein großer, olivbrauner, feiner Rostklecks. Grundfarbe grüngelb bis gelb, Deckfarbe fehlt. Stielgrube meist weite und tief. Stiel dünn und holzig, häufig über die Stielgrube hinausragend. Kelchgrube weit und meist flach, oft von 5 flachen Höckern umgeben, oft mit konzentrisch angeordnetem, engem und feinem Strichrost belegt. Kelch groß, meist weit offen, Kelchblätter kurz und breit und auffällig grün bleibend. Kelchhöhle breit dreieckig, meist mit nach unten auslaufender, breiter, trichterförmiger Röhre. Kernhaus stielnah, geschlossen, mit kleinen, glatten, ohrenförmigen Wänden. Wenige, breite, rundliche, reh- bis kastanienbraune Kerne. Fruchtfleisch gelblich, markig, mit angenehm nussigen Geruch und würzigem, angenehm süßsäuerlichem Geschmack.
Baum
eher starkwachsend und breit
Verwechsler
Lunterse Pippeling; bei diesem ist jedoch häufig die ganze Frucht berostet und der Kelch meist nicht ganz so weit geöffnet
Anbaueignung
auch auf sandigen Böden wachsend
Jan Heitmann AN
Kurzbeschreibung vollständig?
ja
Basisdaten
Obstart
Apfel
Pflückreife
Oktober
Genussreife
Oktober
Januar
Abbildungen
Baum in Blüte/Winter
blühender, ca. 60 Jahre alter Jan Heitmann (AN)-Baum; Bildautor: M. Ruhnau
Rinde
Bildautor: M. Ruhnau
Triebe
Bildautor: M. Ruhnau
Standortansprüche
Standortansprüche
wächst auch auf sandigen Böden
Anbaubewertung
Anbaubewertung
ausgezeichneter Tafelapfel für Liebhaber von Äpfeln mit einem ausgeprägten und besonderen Geschmack
Kennzeichnung (Spende o. ä.)
Alancri Stiftung